Der Ort war symbolträchtig: die norditalienische Stadt Ravenna, die in der Geschichte zeitweise ein Vorposten von Byzanz, also des oströmischen Reiches gewesen ist. Und damit eine Schnittstelle zwischen der östlichen und der westlichen Kirche. Dort tagte im Oktober 2007 die offizielle Dialogkommisson der römisch-katholischen und orthodoxen Kirchen. Das Beratungsergebnis liegt jetzt vor in einem Dokument: „Ekklesiologische und kanonische Konsequenzen der sakramentalen Natur der Kirche. Kirchliche Communio, Konziliarität und Autorität“.
Primat des Bischofs von Rom ja – aber wie?
Eine Analyse des orthodox-katholischen Dokuments von Ravenna