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Präsident statt Ikone

Seit seinem Olympia-Boykott und der offenen Kritik an der türkischen Regierung ist Bundespräsident Joachim Gauck wieder in den Schlagzeilen. Doch wofür steht der erste Mann im Staat? Was will er? Versuch eines Psychogramms. Von Stefan Meetschen
Foto: dpa | Charisma, christliche Bildung – alles da. Doch um eine Ikone zu werden, braucht es mehr: Bundespräsident Joachim Gauck.

Es war ein bisschen still geworden um Joachim Gauck, den elften Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, der nach den Turbulenzen des Wulff-Rücktritts im März 2012 mit viel Aufsehen sozusagen vom Taxi aus – via Kanzleramt – ins Schloss Bellevue, den Sitz des ersten Mannes im Staat, beordert wurde. Hatte man sich zunächst noch Sorgen gemacht, der rhetorisch versierte und dabei zu unbequemen Sprüchen neigende Ex-Pfarrer und DDR-Widerstandskämpfer („Wir stellen uns nicht gern die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen“) könnte das ins Strudeln geratene Amt durch provozierende Statements noch weiter in Seenot führen, so zeigte sich Gauck schon bald als ...

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