MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Pofalla, Nation und Demokratie – die Krise der Repräsentation

Kanzleramtsminister Ronald Pofalla beschimpft den Parlamentarier Wolfgang Bosbach auf übelste Weise. Die repräsentative Demokratie nimmt Schaden. Am gleichen Wochenende stellt Finanzminister Wolfgang Schäuble die Antiquiertheit des Organisationsprinzips Nation fest. Und am vergangenen Montag, dem lustlos gefeierten Tag der Deutschen Einheit, fällt den Spitzen des Staates nichts Wegweisendes in der Krise ein. Das alles kann kein Zufall sein. Von Johannes Seibel
Foto: dpa | Ronald Pofalla.

Der Zusammenfall dieser drei Ereignisse mag Zufall sein, aber dann von wem auch immer ein gut berechneter – ansonsten ist die Koinzidenz symptomatisch für den Zustand des deutschen Gemeinwesens: Einmal die lebhafte Diskussion in der Union darüber, ob die Nation eine von den Zeitläuften überholte Idee und staatliche Organisationsform sei und es deshalb „mehr“ Europa braucht (Wolfgang Schäuble, CDU), oder ob umgekehrt ein „weniger“ an Europa (Hans-Peter Friedrich, CSU) den Kontinent stabilisiert. Zum Zweiten die Art und Weise, wie Deutschland den Tag der Deutschen Einheit mitsamt seinen Sonntagsreden am vergangenen Montag, dem 3. Oktober, gefeiert hat.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben