Papst Benedikt XVI. hat das 80-jährige Bestehen des Vatikanstaats mit Händels „Messias“ gefeiert. Am Donnerstagabend nahm der Souverän des Kleinstaats an einer Aufführung des Oratoriums durch das irische RTE Concert Orchestra und den Kathedralchor von Dublin unter Leitung von Proinnsias O Duinn teil. Die Alt-Partie hatte die in Hamm geborene und in Halle an der Saale wirkende Gesangssolistin Ulrike Schneider. Für den Papst war das Zweieinhalb-Stunden-Werk auf gut eine Stunde verkürzt worden. Auch in der schlankeren Version habe das Oratorium Georg Friedrich Händels jedoch das „dichte und verborgene Geheimnis des christlichen Glaubens“ vor Augen gestellt, sagte der Papst in seinem Dank an die Ausführenden.