Glaube und Wissenschaft – zwei Welten? Manch einer meint das offenbar. In Bemerkungen der Art, dass man „trotzdem“ glaubt oder wie man denn „heute noch“ glauben könne, finden sich jedenfalls Spuren der modernen Unvereinbarkeitsidee: Entweder man weiß (dann muss man nicht glauben), oder aber man glaubt (weil man es eben nicht besser weiß – noch nicht). Dass diese Vorstellung durchaus kritikabel ist, lässt sich am besten belegen, indem man auf Menschen schaut, die beides waren oder sind: gläubige Christen und erfolgreiche Wissenschaftler. Vier historische Beispiele stechen dabei heraus.
Feuilleton
Ora et LABORa
In diesem Jahr rundet sich bei gleich vier herausragenden katholischen Wissenschaftlern das Geburts- beziehungsweise Sterbedatum. Ein willkommener Anlass, an ihre Forschungsbeiträge zu erinnern und auf ihr Glaubenszeugnis zu schauen. Von Josef Bordat