„Jener unfassbare Glanz des Himmels ist der des Todes./ Mein Kopf dreht sich im Himmel./ Und nie dreht der Kopf sich herrlicher als im Tod.“ In diesem verächtlichen Zitat von Georges Bataille, mit dem das zuletzt erschienene Buch „Roppongi – Requiem für einen Vater“ des österreichischen Schriftstellers Josef Winklers endet, bündelt der Autor alle seine Wut auf Transzendentes. Im November bekommt Winkler den Büchnerpreis, genau zehn Jahre nach Elfriede Jellinek und ein Jahr nach Martin Mosebach.
„Obsessive Dringlichkeit“
Fehlentscheidung: Josef Winkler erhält den Büchner-Preis