Aufgrund des demografischen Wandels und einer ständig wachsenden Lebenserwartung werden künftig immer mehr Leistungsempfänger – Alte, Kranke, Pflegebedürftige – immer weniger Leistungserbringern gegenüberstehen. Dieser Trend, der mindestens bis zum Jahr 2030 unumkehrbar ist, wird auch das Gesundheitssystem vor gewaltige Herausforderungen stellen (vgl. DT vom 20. Mai). Ein Grund: Dank des Fortschritts in der Medizin bleiben heute zwar immer mehr Menschen immer länger vital, zugleich wächst jedoch aus demselben Grund auch die Zahl derjenigen, die in ihrer letzten Lebensphase dann „multimorbid“ sind und deshalb auf eine ganzheitliche Linderung ihrer Beschwerden angewiesen sind.