„Ich bin dort mitten im Herzen der Stadt im Jahre 1899 geboren, in der Tucumán-Straße ... in einem kleinen unscheinbaren Haus, das meinen Großeltern mütterlicherseits gehörte. Wie die meisten Häuser jener Tage hatte es ein flaches Dach; einen langen gewölbten Eingang, genannt ,zaguán‘; eine Zisterne, aus der wir unser Wasser holten; und zwei Patios“, schreibt Jorge Luis Borges in seinen Erinnerungen. Seine Kindheit verbrachte der „literarische Nationalheilige“ in Frankreich, Spanien und der Schweiz, wo er auch gestorben ist; dennoch ist kaum ein Schriftsteller derart verwurzelt mit Buenos Aires.
„Nicht die Liebe eint uns, sondern der Schrecken“
Jorge Luis Borges über „sein“ Buenos Aires – Argentinien ist in diesem Jahr Schwerpunkt der Frankfurter Buchmesse