Seit rund 20 Jahren tritt Gabriele Kuby, Tochter eines namhaften Schriftstellers, der als Mitinitiator der 68er Unruhen gilt, mit großer Courage in der Öffentlichkeit auf und setzt sich für Ziele ein, für die der Gläubige moralisch verpflichtet ist zu streiten. Ihre Verve ist nicht zuletzt damit zu erklären, dass sie in jüngeren Jahren andere Wege gegangen ist. Eine gewisse Konvertitenmentalität ist ihr nicht fremd. Ihr Elternhaus hat sie wohl nicht für ihr jetziges Engagement prädestiniert. Besonders die Kritik der Genderisierung aller Lebensbereiche, von der Krabbelgruppe bis zum Altersheim, die Ablehnung der omnipräsenten Früh- und Homosexualisierung der Gesellschaft, als auch der Schutz ungeborenen Lebens liegen ihr am Herzen.
Neue Tonlage der Hoffnung
Die Buchautorin Gabriele Kuby präzisiert christliche Prinzipien des politischen Kampfes. Von Felix Dirsch