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Nachfolge mit Humor

Von moralischen „Stern“-Stunden bis zum „Dschungelcamp“, von selbst-demolierenden Kirchen-Studien bis zu Talk-Shows, in denen alle einer Meinung sein müssen – keine Frage, wir leben in närrischen Zeiten. Für sachliche Diskurse und Diskretion scheint kein Platz mehr zu sein: 365 Tage Karneval im Jahr. Um in dieser Arena des Irrsinns nicht vollkommen den Verstand zu verlieren, empfiehlt sich ein Rückgriff auf die fünfte christliche Kardinal-Tugend, den Humor. Von Stefan Meetschen
Foto: IN | Kein „Einzeltäter“ in Sachen päpstlicher Humor, aber ein Großer, auch was den Witz und den Schalk betrifft: Johannes Paul II. wusste, dass man den modernen Menschen nur authentisch und unverkrampft begegnen kann.

Es ist schon richtig: Christen gelten nicht gerade als die Weltmeister des Humors. Erst machte der goldene Rhetoriker unter den Heiligen, Johannes Chrysostomus, klar, dass Christus nie gelacht habe, weshalb es sich auch nicht für seine Nachfolger schicke, dann warf Friedrich Nietzsche (wahrscheinlich nicht ganz zu Unrecht) den sauertöpfischen Gläubigen eine mangelnde Erlösungs-Aura vor. Schließlich ging es dem christlichen oder besser dem fehlenden christlichen Humor in Umberto Eco‘s berühmtem Roman „Der Name der Rose“ an den Kragen.

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