Nach Schlägen durch chinesische Sicherheitsleute ist der international bekannteste chinesische Künstler Ai Weiwei in München wegen einer Gehirnblutung operiert worden. „Ich wäre beinahe gestorben“, sagte der 52-Jährige am Mittwoch telefonisch vom Krankenbett. Der Eingriff erfolgte am Montagabend im Klinikum Großhadern. „Die Ärzte haben mich gerettet und mir geht es jetzt wieder gut.“ Der Bluterguss im Kopf sei eine „direkte Folge“ von Schlägen gewesen, die ihm bei einem Zwischenfall vor vier Wochen in der Provinz Sichuan mit Angehörigen von Polizei oder Staatssicherheit zugefügt worden seien. DT/dpa