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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Mit seiner „katholischen Staatslehre“ gescheitert

Der vor 125 Jahren geborene Staatsrechtslehrer Carl Schmitt stellte den Vorrang der Politik über das Recht. Von Felix Dirsch

Eine Staatslehre aus biblischen Texten zu entwickeln, ist stets problematisch. Irdisches wie Recht und Politik sind im Neuen Testament bloß am Rande von Bedeutung. Wir finden darüber unterschiedliche Auffassungen: Paulus lobte die römische Staatsmacht für ihre Leistungen, vornehmlich für die Schaffung einer hochwertigen Infrastruktur. Der Verfasser der Johannesapokalypse kritisierte hingegen das römische Imperium wegen der Verfolgung der Kirche. Die frühen Christen dürfen in toto als kaiserfreundlich gelten. Sie beteten für den Herrscher als weltliche Autorität, lehnten aber seine Verehrung als Gott ab. Infolge dieser Weigerung galten die Christusanhänger als Staatsfeinde.

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