Die Serie „The Handmaid's Tale – Der Report der Magd“, die auf eine Romanvorlage der kanadischen Schriftstellerin Margaret Atwood von 1985 zurückgeht, versucht die Einheit von Ãœberwachungsstaat und Religion mit Bibelzitaten zu untermauern. Einer der perfidesten Angriffe auf das Christentum in der Serie.
Gebärfähige Frauen werden kinderlosen Familien zugeteilt
In Gilead, Amerika jetzt unter dem Namen des einst biblischen Landes, werden kaum noch Kinder geboren, und so versucht man mit „traditionellen Werten“ wieder für mehr Kinder zu sorgen. Gebärfähige Frauen werden kinderlosen Familien zugeteilt, um Kinder in die Welt zu bringen. Die Mägde sollen den Familien dienen wie einst die Magd Bilha Rahel im Alten Testament gedient habe.
Der Staat will eine neue Ordnung und beseitigt die bisherige Gesellschaft: Empfängnisverhütung, Abtreibungspillen und ermordete Babys hätten den Menschen bisher geholfen, ihre Orgien zu feiern. Dagegen wird jetzt brutal und vermeintlich mit der Weisheit der Bibel vorgegangen.
In diesem Staat ist nichts freiwillig
Die Serie wird aus der Sicht einer der Mägde erzählt, die für mehr Kinder sorgen müssen. Doch hier ist nichts freiwillig, die Erinnerung an das Christentum wird von den Filmemachern als Schrecken instrumentalisiert, um für den alten Liberalismus zu plädieren.
Die ersten beiden Staffeln sind kürzlich im Netz bei Hulu gelaufen, die zweite Staffel wird zu Beginn des kommenden Jahres als DVD im Handel erscheinen.
„The Handmaid's Tale – Der Report der Magd“, 1. Staffel, 4 DVD, Twentieth Century Fox, 600 Minuten, EUR 22,99
Lesen Sie die komplette Besprechung der Serie "The Handmaid's Tale - Der Report der Magd" in der aktuellen Ausgabe der "Tagespost" vom 16. August.