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Mit Weiß gegen Braun

München und die Entstehung der NSDAP: Das neue NS-Dokumentationszentrum der Stadt bereitet auf, was zu lange beschwiegen wurde. Von Anna Sophia Hofmeister
Foto: MFA + | Die junge Französin Melody (Lucis Debay, links) stellt sich als „Leihmutter“ für die reiche Geschäftsfrau Emily (Rachael Blake) zur Verfügung. So einfach, wie zunächst auf dem Papier die Vereinbarung sah, gestaltet sich jedoch die Realität nicht.

Es war der frühe Morgen des 30. April 1945, als amerikanische Infanteriedivisionen von den nördlichen und westlichen Außengebieten in das Münchner Stadtgebiet vordrangen. Die Gegenwehr war schwach, die SS-Einheiten waren längst abgerückt, viele der Bewohner hatten weiße Tischdecken oder Kissenbezüge zum Fenster hinausgehängt. Vereinzelt warfen verblendete Hitlerjungen Steine. Als Siegestrophäe schwenkten einige der amerikanischen Soldaten ein heruntergeschossenes Ortsschild, das der bayerischen Metropole nun das anlastete, worauf sie jahrelang viel zu stolz gewesen war, es zu sein: nämlich „Hauptstadt der Bewegung“.

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