Neben Hassmails spielen auch Hassvideos eine immer größere Rolle für den Jugendschutz. Sie sind geschickt gemacht und mit Angeboten aus der Jugendkultur unterlegt. Es sind Propagandafilme des „Islamischen Staates“, nicht nur zum Zweck der Anwerbung oder der Drohung, sondern ebenso zeigen sie Exekutionen mit Popmusik, Folterszenen oder antisemitische Comics. Erschießungen mit irrem Gelächter, unterlegt mit Rapmusik, sollen einen Rausch der Gewalt darstellen, wie er ähnlich auch bei Computerspielen empfunden werden kann. Der Unterschied zwischen Hinrichtungsvideos und Werbevideos des „Islamischen Staates“ vermischt sich dabei.
Mit Kindern Härte demonstrieren
Jugendmedienschützer warnen vor der Verbreitung grausamer Gewaltvideos des „Islamischen Staats“. Von Alexander Riebel