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Mentor des Widerstands

Mit der Zeitschrift „Hochland“ hatte der Publizist Carl Muth früh eine katholische Plattform für den Dialog mit den Geistern der Moderne geschaffen. Von Jakob Knab
Ausstellung über Widerstand im Nationalsozialismus
Foto: Marijan Murat/dpa | Eine Frau betrachtet die Schreibmaschine, auf der Matrizen für Flugblätter der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ geschrieben wurden. Der Katholik Carl Muth („Hochland“) war ein wichtiger Mentor für die Geschwister Hans und Sophie Scholl.

Der preußische Protestantismus bestimmte die politische Kultur im Kaiserreich. Angesichts dieser kulturellen Hegemonie (Catholica non leguntur) rang die katholische Minderheit um Gleichberechtigung. Der Vorwurf der Inferiorität des katholischen Milieus führte zum katholischen Literatur-Streit, den der Publizist Carl Muth mit seiner unter dem Pseudonym „Veremundus“ veröffentlichten Streitschrift „Steht die Katholische Belletristik auf der Höhe der Zeit?“ (1898) ausgelöst hatte. Muth wollte eine binnenkirchlich moralisierende Engherzigkeit überwinden, dabei geriet er freilich in den Verdacht eines „literarischen Modernismus“.

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