Nicht selten sind es ein spontaner äußerer Anlass und Impuls, die zur tatsächlichen Umsetzung eines Projektes führen, das zwar über einen längeren Zeitraum, aber lediglich als Idee besteht. Im vorliegenden Fall gilt das konkret für Christos Nicopoulos und Sophie Brüss. Der Leiter des Kölner Horizont-Theaters hatte die Regisseurin und Theaterpädagogin aufgefordert, ein Stück bewusst als jüdische Regisseurin auf die Bühne zu bringen. Als Folge dieser Zusammenarbeit ist dann die Gründung des „Jüdischen Theaters Tacheles“ entstanden. „Ich hatte immer schon die feste Absicht, dass ich das irgendwann mal mache“, sagt Brüss. Im Mai war die Gründung, dieser Tage soll der Eintrag ins Vereinsregister folgen.
„Menschen in ihren tiefen Gefühlen berühren“
Ein Gespräch mit der Regisseurin Sophie Brüss über die Gründung des „Jüdischen Theaters Tacheles“ in Köln