Intendant Nikolaus Bachler selbst hat den Stoff dem Komponisten Peter Eötvös, der Abstammung nach Ungar, für die jüngste Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper vorgeschlagen: „Die Tragödie des Menschen“ von Imre Madách. In Ungarn so bekannt und Schullektüre wie hierzulande nur der „Faust“, in Deutschland nur noch antiquarisch zu bekommen. Doch ein Blick in die Übersetzung – und man schlägt sie erst zweihundert Seiten später tief erschüttert wieder zu. „Die Tragödie des Menschen“, das Werk eines 41-jährig Verstorbenen, ist tatsächlich Weltliteratur.
„Mensch, kämpfe und vertraue!“
Auswege aus der Verzweiflung: „Die Tragödie des Teufels“ an der Bayerischen Staatsoper