Die Kirche geht an ihrer Sprache zugrunde. So jedenfalls diagnostiziert der Kommunikationsforscher Erik Flügge und mutet selbst dem Leser seines heiß diskutierten Buches (s. auch DT vom 4. August 2016, S. 9) bereits im Titel desselben sprachlich Brachiales zu: sie „verrecke“ am „Jargon der Betroffenheit“. So schwer es fällt, dem Autor in der Problemanzeige zu widersprechen, so trügerisch jedoch ist die Hoffnung, durch diese sei das Entscheidende bereits anvisiert. Flügge kritisiert den kirchlichen Sprachgebrauch als Phrasengedresche und nebulöse Metaphorik. Wo die Sprache das Problem ist, muss die Lösung auch eine sprachliche sein. Direkter, konkreter und verständlicher müsse auch Predigt und Verkündigung sein. ...
Mein Tagesposting: Frucht einer Herzensumkehr
Von Johannes Hartl