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Mehr Mut zur Familiarisierung

Es ist schon viel gesprochen worden über die fragwürdige Begrifflichkeit des EKD-Papiers zur Familie. Was dabei an den Rand geriet, sind die Ursachen der Nivellierung verschiedener Lebensformen, die auf einer Fehleinschätzung der Aussagen des Bundesverfassungsgerichts beruht. Außerdem mangelt es dem EKD-Papier an echten Perspektiven. Ein ökumenischer Appell. Von Bernhard Huber

Foto: dpa | Fröhlich isoliert: Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der EKD, kann sich eine Ergänzung der „Orientierungshilfe“ vorstellen.

Freiheit kann man nicht verordnen, sondern nur zulassen. Das setzt voraus, dass man den Menschen grundsätzlich als autonomes Wesen begreift, das in der Lage ist, sein Leben in die Hand zu nehmen und es zu seiner Zufriedenheit zu gestalten. Daraus erwächst eine Gesellschaft mit sie prägenden Werten, mit Werten, die schließlich in Verfassungen niedergelegt, in Gesetzen konkretisiert und in der Gesellschaft gelebt werden. Die Autonomie des Menschen ist der Ausgangspunkt für unser Grundgesetz. Leider scheint es, dass uns dieses von der Autonomie geleitete Menschenbild allmählich und lautlos abhanden kommt.

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