Bei der Verleihung des Leipziger Buchpreises in der Sparte Belletristik ist erstmals kein Roman, sondern ein Lyriker ausgezeichnet worden. Die prestigeträchtige Auszeichnung erhielt Jan Wagner für „Regentonnenvariationen“, ein Werk mit Gedichten über die heimische Flora und Fauna. Die fünfköpfige Fachjury hob Wagners „Lust am Spiel mit der Sprache“ hervor, die „vor den strengen Formen nicht Halt macht: Lyrik voller Geistesgegenwart“. Wagner ist Jahrgang 1971, gebürtiger Hamburger, lebte zeitweise in Dublin und übersetzt auch aus dem Englischen.
Mehr Mut zum Vorlesen
Analoges und digitales Buch werben auf der Leipziger Buchmesse um neugierige Leser. Von Max-Peter Heyne