Herr Pfarrer Schätzle, worin besteht heute die größte Herausforderung für den Journalismus? In der Flut an Themen und Ereignissen, Schlagworten und Leuchtreklamen, in die unsere Welt getaucht ist, einen guten und ehrlichen Boden gewinnen. Bisweilen wird man mehr gehört, wenn man schweigt, als wenn man redet. Wie kann diese Zurückhaltung spürbar gemacht werden? Zweite Herausforderung: eine redliche Recherche in schnelllebiger, gehetzter Zeit. Sehen Sie die Pressefreiheit bedroht? Wenn ja, durch wen? Pressefreiheit sehe ich in unseren Breiten nicht bedroht, bisweilen ideologisch eingebremst. Weltweit aber gibt es viele Länder, in denen es sie noch nicht oder nicht mehr gibt. Zu allen Zeiten braucht es Mut. Maximilian Kolbe kommt mir hier ...
Medienmenschen
Über die Stille nachdenken
Pressefreiheit sehe ich in unseren Breiten nicht bedroht, bisweilen ideologisch eingebremst. Von Josef Bordat