Derzeit schießen sie wie Pilze aus dem Boden: Publikationen, die sich mit den Problemen einer unkontrollierten Masseneinwanderung nach Deutschland und Europa befassen. Sie greifen das Bedürfnis der Leser auf, die sich von den Mainstreammedien nur allzu oft schlecht informiert und von den von ihnen demokratisch gewählten Politikern übergangen und ignoriert fühlen. So auch die glänzende Darstellung „Das Migrationsproblem – Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung“ des im September 2016 verstorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle, der bis zuletzt an der Universität St. Gallen lehrte. Der 135-seitige Band, der in kürzester Zeit zum Bestseller aufgestiegen ist, befasst sich aus ...
Masseneinwanderung in den Sozialstaat
Der Multikulturalismus löst sich immer mehr in einen „Multitribalismus“ auf, dem der Rechtsstaat fremd ist. Von Katrin Krips-Schmidt