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Mangel an Liebe führt zu Gewalt

Ein dunkles Kapitel in der Schweizer Geschichte: Markus Imboden „Der Verdingbub“. Von José García
Foto: Ascot Elite | Frust und ein hartes Leben hat die Bösigerin (Katja Riemann) und den Bösiger (Stefan Kurt) verbittert. Darunter leiden der eigene Sohn Jakob (Max Simonischek), vor allem aber die „Verdingkinder“ Berteli (Lisa Brand) und Max (Max Hubacher).

Die Schweiz um 1950. Auf einem Bauernhof inmitten einer verschneiten Landschaft wird ein kleiner Sarg auf einen vom Pferd gezogenen Karren gehievt. Nach einem scharfen Schnitt folgt ein Blick in den Schlafsaal eines Waisenhauses: Der zwölfjährige Max (Max Hubacher) soll schnell seine Sachen packen. Denn der Pfarrer (Andreas Matti) wartet bereits, um ihn auf den Bauernhof der Bösigers zu verdingen – auf denselben Bauernhof, von dem eingangs das tote Kind weggetragen wurde. Erhofft sich Max dadurch endlich eine Familie, in der er Liebe und Zuneigung empfinden kann, so sehen der trinksüchtige Bauer (Stefan Kurt) und seine Frau (Katja Riemann) in ihm lediglich eine Arbeitskraft, ja so etwas wie einen Leibeigenen.

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