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„Manche Priester haben ein Beziehungsproblem. Mit Gott“

Der Wiener Psychiater und Psychotherapeut Raphael Bonelli über pädophile Irrwege, ganz normale Versuchungen und die Möglichkeit, in der Wahrheit zu leben

Die Kirche ist seit Monaten im Mittelpunkt der Missbrauchs-Debatte. Warum fokussiert sich die Diskussion so sehr auf die Kirche und ihr Personal? Weil scheinbar das Gute als schlecht entlarvt wurde. Die, die Gott bringen hätten sollen, haben sich vergangen. Corruptio optimi pessima. Das schockiert und paralysiert – oder macht wütend. Da hilft es nicht, wenn uns der Kopf sagt, dass Pädophilie-Täter nur einen verschwindend geringen Anteil des Klerus ausmachen, und dass Priester eine zigfach geringere Wahrscheinlichkeit haben, pädophil zu sein: das Gefühl bleibt. Irgendwie weiß man schon, zu welchen Scheußlichkeiten der Mensch fähig ist; aber dass auch der Priester diesen menschlichen Abgrund in sich trägt, ist offensichtlich schwer ...

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