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Literatur als Gelobtes Land

Martin Walser (87) sprach von der „Auschwitz-Keule“ und kritisierte die „Instrumentalisierung des Holocaust“. Nun ist der Schriftsteller tief in den Reichtum der jiddischen Literatur eingestiegen. Betrachtung einer Autorin, die Walser persönlich kennt. Von Ilka Scheidgen
Martin Walser (87)
Foto: dpa | Einst schwang er die „Auschwitz-Keule“, nun hat sich der Schriftsteller Martin Walser (87) mit der jüdischen Kultur versöhnt.

Fast zeitgleich sind jetzt zwei neue Bücher von Martin Walser erschienen. Der vierte Band seiner Tagebücher „Schreiben und Leben“, die Jahre 1979 bis 1981 umfassend. Das andere trägt den auf den ersten Blick sonderbaren Titel „Shmekendike Blumen“ (Rowohlt Verlag, 138 Seiten, 2014). Hierbei handelt es sich um einen Essay über den fast vergessenen ostjüdischen Schriftsteller Sholem Yankev Abramovitsh (1835–1917), dem er in seinem Buch ein überschwängliches Denkmal setzt. Diesen Autor musste Walser überhaupt erst einmal für sich entdecken. Und das geschah durch die Literaturwissenschaftlerin Susanne Klingenstein, die über die jiddische Sprache forscht.

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