Die Adaption von Literaturvorlagen für die große Leinwand befriedigt selten uneingeschränkt, weil die Umsetzung des geschriebenen Wortes in ein vorwiegend visuelles Medium zwangsläufig mit einer Einengung einhergeht. Dies gilt besonders bei der Kinoadaption eines Werkes, das vom „Time Magazine“ zum „Roman des Jahrzehnts“ gewählt wurde. Doch Mark Romaneks Filmfassung von Kazuo Ishiguros „Alles, was wir geben mussten“ („Never Let Me Go“, 2005) stellt sich als kongenial heraus.
Liebe und Freundschaft unter Klonen
Die Romanverfilmung „Alles, was wir geben mussten“ erzählt von den Gefühlen und Empfindungen von Menschen, denen nur ein kurzes Leben beschieden ist. Von José García