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Liebe mit Grenzen

In der Fastenzeit tut es gut, über die Grundkoordinaten des Lebens zu meditieren. Was ist Barmherzigkeit? Was ist Liebe? Was ist Gerechtigkeit? Bei den Antworten zeigt sich: Jesus und auch die Kirchenväter hatten einen starken Wirklichkeitssinn. Von Johannes Hartl
Foto: dpa | Innigkeit und Annahme im romantischen Ambiente – so sieht das Klischee der Liebe aus. Christen sind realistischer.

Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist grausam. Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung“, so beschrieb der Kirchenlehrer Thomas von Aquin vor rund 800 Jahren ein theologisch-ethisches Spannungsfeld mit großer Aktualität. Beim ersten Teilsatz würde heutzutage wohl kaum jemand widersprechen, doch die zweite Aussage geht womöglich manchem Zeitgenossen ein wenig zögerlicher von den Lippen. Schließlich befinden wir uns nicht nur im „Jahr der Barmherzigkeit“, sondern auch in einer Epoche, in der die Sehnsucht nach bedingungsloser Annahme und Offenheit größer denn je erscheint. Gerechtigkeit wirkt dabei leicht wie ein Fremdkörper, ein Relikt.

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