Eine Reihe von Opern mit biblischen Stoffen? Für das Staatstheater Nürnberg würde ein solcher Akzent die Alleinstellungsmerkmale in der deutschen Opernlandschaft vermehren: Intendant Peter Theiler bereichert, wie zuvor schon in Gelsenkirchen, mit ausgefallenen Wiederentdeckungen aus dem 19. Jahrhundert einen ehrgeizigen Spielplan, auf dem die Moderne (Uraufführung von Detlev Glanerts „Das Holzschiff“) ebenso Platz hat wie lange vernachlässigtes Belcanto-Repertoire (jüngst Rossinis „Reise nach Reims“).
Liebe im Mahlstrom der Politik
Camille Saint-Saëns „Samson und Dalila“ als Teil einer Reihe biblischer Opern am Staatstheater Nürnberg. Von Werner Häussner