Weder realitätsferne Euphorie noch der jammervolle Rückzug ins Ghetto waren angesagt, als sich am Freitagvormittag beim Kongress von „Kirche in Not“ in Würzburg namhafte Publizisten auf dem Podium mit dem „katholischen Buch“, ja sogar mit „Rezepten zum Erfolg in der modernen Medienwelt“ befassten. Warum es heute kaum noch eine katholische Belletristik gebe, wollte Norbert Matern, früher Hauptabteilungsleiter beim Bayerischen Rundfunk, als Moderator wissen. „Die Autoren sind da!“, meinte die bekannte Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Christa Meves, die selbst 120 Bücher mit einer Gesamtauflage von sechs Millionen Exemplaren verfasst hat.
„Lesen ist das Herz unserer Kultur“
Namhafte Publizisten fragten bei „Kirche in Not“ in Würzburg nach Erfolgsrezepten für das katholische Buch. Von Stephan Baier