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Lektürekanon ohne Christus

Man hat sich schon fast daran gewöhnt: Im Schulunterricht lesen die Jugendlichen Bertolt Brecht, Christa Wolf und andere kommunistisch inspirierte Autoren. Für christliche Schriftsteller ist dagegen kein Platz. Erstaunlicherweise auch nicht auf katholischen Schulen. Es könnte ja als Missionsversuch aufgefasst werden. Muss das so sein? Ein Plädoyer für mehr pädagogisches Selbstvertrauen auf der Grundlage der eigenen christlichen Ethik und europäischen Kultur. Von Michael Hanke
Foto: IN | Es ist nicht nur wichtig, dass Schüler lesen. Wichtig ist auch, was sie lesen. Christliche Autoren begegnen ihnen kaum noch.

Es gibt Gespräche im Lehrerzimmer, die einen zum Staunen bringen. Besonders die, bei denen man die Ansichten so mancher katholischer Lehrkräfte zur Literatur erfährt. Ein Reizthema: Bedarf der Lektürekanon der gymnasialen Oberstufe nicht einer gründlichen Entrümpelung? Ist es nicht an der Zeit, Schlachtrössern wie Bert Brecht, Christa Wolf oder Arthur Miller den Laufpass zu geben und an ihre Stelle wieder einmal christliche Autoren wie Werner Bergengruen, Stefan Andres, den späten Döblin, G.K. Chesterton, T.S. Eliot und Evelyn Waugh zu rücken? Solche Vorschläge lösen Bestürzung aus: „Das ist nicht ihr Ernst? Missionierung in der Schule?“ Man wendet sich ab.

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