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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Leiden am Glauben

Macht die Menschwerdung Gottes es den Menschen leichter, mit der Frage nach dem Bösen und dem Leid dieser Welt besser umzugehen? Hätte Gott sich der Welt für immer entzogen oder zeigte er sich ausschließlich in der Schönheit seiner Schöpfung, könnte man vieles vielleicht leichter erklären. Von Evelyn Bokler-Völkel
Sonnenfinsternis im Weltall
Foto: (19519232)

Ich schreibe diese Zeilen als zutiefst gläubige Christin – und als verzweifelt Zweifelnde dazu. Ja, ich hadere mit Gott. Nun, da bin ich nicht die erste, wie wir spätestens seit Hiob wissen. Auch überkommt mich zunehmend der Zweifel, ob ich tatsächlich mit Gott hadere oder vielmehr mit dem christlichen Bild, das wir uns derzeit mehrheitlich von ihm machen. Als ich vor einigen Jahren einen Kranken-Pilgerzug der Malteser-Ritter nach Lourdes begleitete, beeindruckte mich ein Marienlied besonders. Es besang die Güte Gottes und dass er dem Menschen nie mehr aufbürdete, als jener zu schultern vermöge. Ich stutzte damals – und heute stutze ich noch mehr. Vielleicht liegt es daran, dass mein Denken sich mit den weniger schönen ...

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