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Kultur vor dem Infarkt

Gibt es in Deutschland ein Überangebot an subventionierter Kultur? Diese These vertreten die Autoren des gerade erschienenen Buches „Kulturinfarkt“, über das gestritten wird, seit der „Spiegel“ Auszüge druckte. Die Autoren erwirkten mittlerweile gar eine Unterlassungserklärung gegenüber dem Deutschen Kulturrat, „die Falschausssage zurückzunehmen, sie wollten die Hälfte der deutschen Kulturförderung streichen.“ Tatsächlich fordern die vier Autoren Dieter Haselbach, Armin Klein, Pius Knüsel und Stephan Opitz nicht, die Hälfte der Kultursubventionen zu streichen, wohl aber, sie anders zu verteilen. Von Reinhard Nixdorf
Foto: dpa | Die Musiker des Deutschen Symphonieorchesters erheben sich in der Philharmonie in Berlin von ihren Plätzen, während anderswo Büchereien geschlossen werden. Ist das eine Spitzenkultur, die undemokratisch ist? Deutschland streitet.

Allen kommunalen Nothaushalten zum Trotz, in denen Theater auf der Kippe stehen, Museen geschlossen oder Tanzsparten abgewickelt werden, machen sie keine Finanz-, sondern eine Immobilitätskrise des öffentlich bezuschussten Kulturlebens aus: Die Idee einer „Kultur für alle“, die Hilmar Hoffmann 1979 profilierte, sei gescheitert, lautet die These in dem Buch „Kulturinfarkt“.

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