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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Kritische Nachfragen sind nötig

Die Gemeinsamkeiten von Judentum, Islam und Christentum werden betont. Die Unterschiede der Religionen darf man nicht ignorieren. Von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Freitagsgebet im Fastenmonat Ramadan
Foto: dpa | Werden die Muslime letztendlich doch die Einsicht in den wahren Gottesglauben geschenkt bekommen? Die geschichtlichen und theologischen Unterschiede zwischen Islam und Christentum sind enorm.

Juden und Christen sind verbunden durch die Heilige Schrift des Alten Bundes und die Berufung auf Abraham als Vater des Glaubens. Allerdings deutet Paulus das Opfer Abrahams bereits auf Christus, was für das Judentum, das die „Bindung Isaaks“ betont, nicht annehmbar ist. Der Koran wiederum ist in Teilen abhängig vom Alten und (weniger) vom Neuen Testament und erzählt ebenfalls eine Abrahamsgeschichte. Das führt in den Medien und im Alltagsbewusstsein häufig zur Aussage von den drei monotheistischen und abrahamitischen „Buchreligionen“. Mit dieser Benennung wird jedoch eine Gemeinsamkeit unterstellt, die sich bei genauer Quellenlektüre auflöst und weder von Juden noch Muslimen geteilt wird. Schon durch seine ...

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