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Konservativer Revolutionär

Warum die Zeit reif ist für den kontroversen Komponisten Karlheinz Stockhausen und seine metaphysische Oper „Licht“. Von Alexander Pschera
Foto: dpa | Die katholischen Wurzeln des Komponisten Karlheinz Stockhausen (1928–2007) waren tief und färbten hörbar auf sein musikalisches Opus Magnum „Licht“ ab.

Die Neue Musik findet kein Publikum? Wer diesen Gemeinplatz gebetsmühlenartig wiederholt, wurde jetzt vor der Münchner Michaelskirche eines Besseren belehrt. Ein langer Menschenwurm sehr gemischten Alters wand sich vom barocken Portal der Jesuitenkirche durch die immer noch sehr belebte Fußgängerzone zwischen Stachus und Marienplatz. Wo sonst Andenmusiker in bunten Ponchos auf ihren Panflöten um die Wette pusten, wartete man geduldig auf Einlass, um die letzte Szene aus Stockhausens Monumentaloper „Samstag“ aus „Licht“ zu erleben, die in der bayrischen Metropole ihre deutsche Uraufführung erlebte – man wartete auf jene bedrückend großartige vierte Szene: ein Karsamstagsritual für 45 tiefe Männerstimmen, ...

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