Staatliche Regulierung und weltweites Internet – für viele Netzaktivisten passt das nicht zusammen. Regulierung führt, so die einfache Logik, zu Zensur, gefährdet die Freiheit, die Kommunikation und das wirtschaftliche Potenzial des Netzes. Dabei ist ein Umdenken angebracht. Denn um die Freiheit des Internets auch künftig zu gewährleisten, ist behutsames staatliches Eingreifen nicht nur sinnvoll, sondern angebracht. Damit das Netz nicht an seinen Krankheiten zugrunde geht, braucht es endlich eine Regulierung mit Augenmaß, die über die Gesetzgebung eines Nationalstaates hinausgeht.
Kommentar: Zeit zum Umdenken
Von Clemens Mann