Wer die Meldungen über die Sicherheitslücke im „Bundestrojaner“ liest, wird verwirrt. Denn es wird zunehmend unklar, ob es sich überhaupt um einen Bundestrojaner handelt. Der Computer Chaos Club (CCC) erhielt in der vergangenen Woche einige Festplatten zugeschickt, die Wanzensoftware enthalten. Diese ordnete der Club eindeutig den Strafverfolgern des Staates zu. Nach einer Analyse der Hacker des Chaos Clubs stellte sich dann heraus, dass mit diesen Wanzen nicht nur nach bekannter Weise ermittelt werden kann, sondern auch die Manipulation von Computern ist möglich. So können etwa Dateien angelegt werden, ohne dass es der Nutzer merkt, oder Bildschirmoberflächen können kopiert werden. Die Möglichkeiten dieses Trojaners gehen ...
Kommentar: Trojaner können jeden gefährden
Von Alexander Riebel