Nirgends tobt die Schlacht um die Meinungshoheit über den Rücktritt von Karl Theodor von Guttenberg heftiger als in den sozialen Netzwerken im Internet. Noch am Tag eins nach dem Rücktritt hagelt es im Minutentakt Kommentare über Facebook oder den Kurznachrichtendienst Twitter. Mehr als Unausgegorenes und spontane Trauer- und Solidaritätsbekundungen leistet das Internet hier aber nicht. Vielmehr offenbart es eine tief gespaltene Republik – und trägt weiter zur Polarisierung bei.
Kommentar: Polarisierung statt Ausgleich
Von Clemens Mann