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Kommentar: Mutmaßungen über Los Angeles

Die nebenstehende Rezension handelt von dem neuen Buch Christa Wolfs, in dem die Ich-Erzählerin in Los Angeles über ihre Vergangenheit in der DDR nachdenkt. Die kalifornische Stadt ist in der Tat ein vorzüglich gewähltes Sprungbrett für Vergangenheitsbewältigung, weil sie selbst geschichtslos ist. Denn Los Angeles, sagt man, habe keine „history“, sondern sei eine „success story“, eine Erfolgsgeschichte. Und dieser Erfolg ist aus dem Nichts gestampft, eigentlich aus der Wüste. Das gilt nicht nur für Hollywood, eher für die ganze Stadt. Die Fruchtbarkeit von Los Angeles hat etwas Märchenhaftes, und die Einwohner wissen, dass die Schakale über sie herfallen werden, wenn man der Stadt drei Tage lang das Wasser abdreht.

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