Kinderpornografie im Internet ist ein abscheuliches Verbrechen. Und eines, das sich auch nicht durch den jüngsten Vorstoß der beiden Technologie-Giganten Google und Microsoft einfach ausmerzen lässt. Beide wollen mehr als 100 000 Suchbegriffe – weltweit und in 150 Sprachen übersetzt – zum Auffinden kinderpornografischer Inhalte blockieren. Illegalem Datenmaterial verpassen die Konzerne außerdem mit einem Spezialprogramm einen digitalen Fingerabdruck, damit es auch in Zukunft dauerhaft her-ausgefiltert werden kann. Die Anstrengungen sind bemerkenswert. Auch weil Microsoft und Google zuvor als erbitterte Gegner galten, die um Marktanteile, Innovationen und Patente stritten.
Kommentar: Die Gefahr des Missbrauchs
Von Clemens Mann