Das Wort von der Datenpanne in den Medien verstellt völlig den Blick auf die Lage. Denn die Daten sind unschuldig, eine Panne hat es hier nie gegeben. Stattdessen ist es ausschließlich eine Gruppe Mitarbeiter von Wikileaks, die am Freitag 250 000 geheime Daten von Diplomaten aus US-amerikanischen Archiven veröffentlicht haben. Mehr als 100 Informanten, die in den Botschaftsdepeschen auftauchen, seien jetzt in Gefahr, wie es heißt.
Kommentar: Daten sind unschuldig
Von Alexander Riebel