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„Kinder bekommen zu wenig Eingrenzung“

In ihrer Pädagogischen Praxis in Berlin bietet Eva Koch-Klenske als Führungskräftecoach, Supervisorin und Beraterin Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte und Eltern an. Dabei betont die promovierte Soziologin, dass Kinder auch Einsamkeit und das Wort „Nein“ akzeptieren lernen müssen. Von Katrin Krips-Schmidt
Foto: KKS | „Spielen kann man auf dem Spielplatz, aber nicht in einem Restaurant“: Eva Koch-Klenske hat Sinn für realistische Strenge.

Haben Eltern heute Angst vor ihren Kindern? Ich glaube, ja. Denn sie haben Angst, die Liebe ihrer Kinder zu verlieren. Eltern haben oft Angst, streng zu sein, weil sie denken, wenn sie streng sind, wird ihnen ihr Kind das übelnehmen. Und das hat etwas damit zu tun, dass sie selber ihren Eltern noch nachtragen, was ihnen in ihrer eigenen Kindheit nicht gefallen hat. Es gibt also einen Generationenkonflikt bei der Erziehung? Ich glaube, dass die eigene Erziehung bei den meisten Menschen unbewusst viel stärker mitspielt, wenn sie mit ihren eigenen Kindern umgehen, und dass viele ihre Kinder auch ein Stück weit „ex negativo“ erziehen. Sie versuchen dann, genau das nicht zu machen, wovon sie denken, dass ihre Eltern es falsch ...

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