Als die Nationalsozialisten im März 1936 Truppenteile der Wehrmacht im bis dato entmilitarisierten Rheinland stationierte und Adolf Hitler damit erneuert eine Bestimmung des Versailler Friedensvertrags von 1919 revidierte, war nach Ansicht des damaligen Kölner Domvikar Max Loosen für ,,jedem, der sehen wollte, klar, dass man auf einen Krieg lossteuerte“. Die Konsequenz für den Geistlichen: Er begann über drei Jahre vor Beginn des Zweiten Weltkriegs mit Planungen zur Sicherung der beweglichen Kunstschätze der Kölner Kathedrale und gab bereits für eine mögliche Evakuierung von Domschatz und Dreikönigenschrein die ersten Transportkisten in Auftrag. Wie weitsichtig!
Kein Königinnenherz für den Dom
Die Steine „singen“ noch heute das Lob Gottes – Das neue „Kölner Domblatt“ ist erschienen