Der Prozess gegen die birmanische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist am gestrigen Freitag wiederum verschoben worden. Der UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon will sich jetzt anlässlich einer Reise nach Birma um die Freilassung der Friedensnobelpreisträgerin bemühen. Bislang fand der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nicht nur, dass zu dem Prozess keine Besucher zugelassen worden waren – auch die Medien waren von dem Verfahren ausgeschlossen worden. Die in Birma, dem heutigen Myanmar, herrschende Militärjunta hatte die Friedensnobelpreisträgerin ins Gefängnis werfen lassen, weil sie die Auflagen ihres Hausarrests verletzt haben soll, als sie einen Amerikaner heimlich empfangen hatte.
Junta in Birma kontrolliert Medien
Prozess gegen Friedensnobelpreisträgerin unter Ausschluss der Öffentlichkeit – Strenge Zensur