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Jugendtheater ergründet Phänomen Facebook

„Man sieht sich“ heißt das Stück des Frankokanadiers Guillaume Corbeil, das an diesem Freitag Deutschlandpremiere im Leipziger Theater der Jungen Welt feiert. Doch die fünf namenlosen Hauptfiguren dieses Stücks sehen sich selten in der Realität. Sie kommunizieren online. Mit Selfies, Likes, Chats und Kommentaren. 98 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland sind einer aktuellen Studie zufolge online, dank des Smartphones in der Tasche nahezu ständig. Die Schauspieler lachen nicht mehr, sie rufen „Smile“, sie reden nicht miteinander, sie stellen sich dar. In der knapp eineinhalbstündigen Inszenierung tritt so die Oberflächlichkeit der erzählten Freundschaften zutage.

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