Hunderte junge Salafisten sind aus Deutschland nach Syrien in den Kampf gereist – nun zeichnet ein Jugend-Theaterstück den Weg der Radikalisierung nach. „Die Gesellschaft ist überfordert mit dem Phänomen der radikalisierten Kämpfer und damit, die Hintergründe zu verstehen“, sagte der Leiter des Jungen Theaters Hof, Bernd Plöger, der Deutschen Presse-Agentur. Plöger ist auch Autor und Regisseur des Einpersonenstücks „Dschihad One-Way“, das am 10. Juni Premiere hat. Aufhänger des Stücks ist die Radikalisierung und der Tod von David G. aus Kempten, der als selbst ernannter „Gotteskrieger“ in Syrien starb. Sein Fall erlangte bundesweit Aufmerksamkeit.