Angela Merkel schreibt im Bundestag schon mal die eine oder andere SMS an Parteikollegen und Freunde. Und mancher Bundestagsabgeordnete informiert seine Wähler über persönliche Dinge auf Twitter. So wie mittlerweile die meisten Menschen in Deutschland. Man ist mobil, erreichbar und vernetzt. Deswegen hat nun auch das Urteil des Bundesgerichtshofes über die Vorratsdatenspeicherung hohe Aufmerksamkeit erlangt. Es ist ein Thema, das die Menschen unmittelbar in ihrem Lebensumfeld betrifft. Denn immer mehr Daten gibt der Bürger von heute preis. Angefangen bei Wohnort und Telefonnummer für die Kundenkarte des Supermarkts bis hin zu persönlichen Bildern in sozialen Netzwerken. Da dürfte die Speicherung einiger Telefondaten nicht weiter auffallen.
Jeder ist für seine Daten verantwortlich
Wenn Nutzer von Kommunikationsmitteln mehr auf ihre persönliche Sphäre achten, können sie weniger kontrolliert werden