Der mit 30 000 Euro dotierte Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache geht in diesem Jahr an den Schriftsteller und Wirtschaftsberater Prinz Asfa-Wossen Asserate. Sein Erzählton sei feinfühlig und mitreißend, ironisch und von herrlicher Komik. „Das ist beeindruckend für einen Schriftsteller, dessen Muttersprache nicht das Deutsche ist“, sagte Jury-Sprecher Helmut Glück. Asserate wurde in Äthiopien geboren und lebt seit 1972 in Frankfurt am Main. „Der Preis ist eine große Verpflichtung, weiterzumachen in dem Versuch, die beiden Kulturen zusammenzubringen und mich als Brückenbauer zur Verfügung zu stellen“, sagte der Preisträger am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.