Die Flut der Bücher zum Nahostkonflikt will kein Ende nehmen, auch wenn derzeit kein Jubiläum ansteht, wie es zum letzten Mal vor zwei Jahren angesichts des 60. Jahrestages der Gründung Israels der Fall war. Als Einstiegslektüre empfiehlt sich Alexandra Senffts Buch „Fremder Feind“, so nah. Darin versammelt die Islamwissenschaftlerin und frühere Nahostreferentin im Bundestag ein gutes Dutzend Porträts von Israelis und Palästinensern, die zum Teil im Exil in London oder Berlin leben. Schauspieler kommen ebenso zu Wort wie Friedensaktivisten, Journalisten oder Politiker. Das mit ausdrucksstarken Fotos und nützlichen Internetadressen versehene Buch verschafft Lesern, die sich mit dem Thema Nahost bislang wenig befasst haben, ...
Israel sucht sich selbst
Neuerscheinungen zum Konflikt im Nahen Osten