MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Irrfahrt eines Todeszuges durch Oberbayern

Ein erschütterndes Zeugnis aus den letzten Tagen des Naziregimes: der Dokumentarfilm „Endstation Seeshaupt“. Von José García
Foto: Konzept+Dialog | Tutzing, 30. April 1945: Der siebenjährige Herbert Reich mit drei aus dem „Todeszug“ befreiten KZ-Häftlingen. Fast eine Woche lang irrte ein Zug mit etwa 4 000 KZ-Häftlingen in den letzten Apriltagen des Jahres 1945 durch Oberbayern.

Ein etwa 80-jähriger Mann steigt am Bahnhof Seeshaupt aus dem Zug. Louis Sneh kann sich erinnern „als wäre es gestern“, wie er hier als 17-Jähriger am 30. April 1945 von amerikanischen Truppen befreit wurde. Das sei sein zweiter Geburtstag gewesen, weshalb Louis Sneh seit Anfang der sechziger Jahre aus Santa Monica/Kalifornien jedes Jahr nach Seeshaupt reist, um am Bahnhof seinen zweiten Geburtstag zu feiern. In all den Jahren hat er auf Hunderten von Dias unterschiedliche Perspektiven des Bildes festgehalten, das sich in seine Seele unauslöschlich eingebrannt hat. Dokumentarfilmer Walter Steffen, der zuletzt mit „München in Indien“ (DT vom 03.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben